Das Livedateisystem

[Start]  [Vorherige]  [Nächste]

In den bisherigen Beispielen wurden beim Brennen von Daten-CDs die CDs im Mastered-Modus gebrannt. D.h. die CD wird am Ende des Brennvorgangs abgeschlossen und es können keine weiteren Daten mehr hinzugefügt werden. Alternativ können Daten ab VISTA auch über das sogenante Livedateisystem geschrieben werden.

Das Livedateisystem beschreibt ein Medium im UDF-Format und ermöglicht es, den Inhalt der CD nachträglich zu ändern. Im Falle eines einfach beschreibbaren Mediums werden neue Daten immer am Ende angehängt und das Inhaltsverzeichnis der CD aktualisiert. D.h. real schrumpft auch hier der freie Speicherplatz einer CD und es können max. so lange Daten per Livedateisystem geschrieben werden, bis kein Platz mehr vorhanden ist. Wird dies bei mehrfach beschreibbaren Rohlingstypen verwendet, können die Daten beliebig verändert werden, egal wie oft es eingelegt und ausgeworfen wird.

Um das Livedateisystem für einen Rohling zu aktivieren, müssen Sie bei der Abfrage zur Verwendung des Datenträgers 'Wie ein USB-Flashlaufwerk' auswählen.

 

UseLFS

 

hinweis

Physikalische Medien, die mit dem Livedateisystem beschrieben wurden, sind nicht zu allen Betriebsystemen voll kompatibel!

 

hinweis

Wird das Livedateisystem mit einem virtuellen Rohling verwendet, der einfach beschreibbar ist (z.B. CD-R), wird das Medium nach dem Auswerfen abgeschlossen und steht nicht für weitere Schreibvorgänge zur Verfügung.

 

winxp_72

Windows XP kann CDs, die mit dem Livedateisystem beschrieben sind, lesen. Das Erstellen von Medien mit Livedateisystem ist hier nicht möglich.

 

hinweis

Dieser Abschnitt liefert nur einige Aspekte des Livedateisystems in Verbindung mit Virtual CD. Lesen Sie daher für weitere Informationen zum Livedateisystem und dessen Nutzung bitte in der Dokumentation zu Ihrem Betriebssystem nach!